ANZEIGE: Home » Magazin » IT-Mitarbeiter sollten sich weiterbilden

Im Bereich der IT werden von zahlreichen Unternehmen Fachkräfte gesucht. Doch wenn ein Informatiker schon mehrere Jahre damit verbracht hat, Quellcode zu schreiben oder Anwendungen zu testen, möchte er meistens gerne aufsteigen und neue Herausforderungen bewältigen. Für einen beruflichen Aufstieg sind zumeist weitere Fachkenntnisse erforderlich. Diese müssen sich die Interessenten zunächst aneignen. Oftmals werden Kenntnisse in der Betriebswirtschaftslehre oder in anderen Fachrichtungen erwartet. Ein beruflicher Aufstieg ist auch immer mit einer Ausweitung der Aufgaben sowie mit einer größeren Verantwortung verbunden.

Warum lohnen sich Weiterbildungen?

Weiterbildungsmaßnahmen lohnen sich für sämtliche IT-Mitarbeiter. Das gilt auch für diejenigen, die nicht unmittelbar einen beruflichen Aufstieg planen. Im IT-Bereich gibt es ständig Neuerungen. Deshalb sollten alle Angestellten, die in diesem Bereich arbeiten, an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen. Sonst könnte es passieren, dass der Anschluss verloren geht. Steht irgendwann doch ein Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber an, wird es schwierig, wenn in dem Unternehmen die neueste Software verwendet wird. Dann müssen neben der ohnehin schon schwierigen Einarbeit noch Wissensdefizite aufgeholt werden. Das könnte bei dem einen oder anderen Arbeitnehmer zur Überlastung oder zur Überforderung führen.

Auch in Unternehmen, die im B2B-Business tätig sind, sollten die IT-Fachkräfte regelmäßig an Weiterbildungen teilnehmen. Das ist deshalb so wichtig, weil dadurch die Unternehmen auf einem identischen Level im Bereich der IT-Entwicklung sind.

Wo können Weiterbildungsmaßnahmen durchgeführt werden?

Es stehen verschiedene Optionen zur Weiterbildung im IT-Bereich zur Auswahl. Mittlerweile gibt es zahlreiche Unternehmen, die darin ein lukratives Geschäftsmodell erkannt haben. Interessenten sollten sich jedoch nicht gleich das nächste oder einfach nur ein günstiges Angebot aussuchen. Zuvor sollten Recherchen angestellt werden, ob die Teilnahme zu einem offiziell anerkannten Zertifikat führt. Dieses kann bei Bewerbungen sehr hilfreich sein. Mitunter werden Fortbildungsmaßnahmen auch direkt von dem Unternehmen angeboten, in dem die IT-Fachkraft beschäftigt ist. Es gibt Anbieter, die für Unternehmen besonders günstige Konditionen anbieten. Zudem muss der Mitarbeiter für die Teilnahme an solch einer Maßnahme freigestellt werden. Wer sich aus Eigeninitiative weiterbilden möchte, kann es manchmal auch in Abendkursen durchführen. Allerdings ist diese Variante sehr belastend. Wer schon täglich acht Stunden im Unternehmen arbeiten muss, ist am Abend nicht mehr besonders aufnahmefähig. Das kann zu einer großen physischen und psychischen Belastung führen.

Ein Studium absolvieren

Es gibt viele Mitarbeiter im IT-Bereich, die noch später ein Studium absolvieren. Besonders interessant für diesen Personenkreis ist ein sogenanntes duales Studium. Bei diesem wird einige Zeit im Hörsaal an der Universität oder einer Fachhochschule verbracht. In der anderen Zeit kann weiterhin im Betrieb gearbeitet werden. Ein sehr begehrter Studiengang ist die Betriebswirtschaftslehre, die den meisten Menschen als BWL ein Begriff ist. Ein Informatiker, der auch gleichzeitig ein Studium im Bereich der Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen hat, kann unter anderem als Wirtschaftsinformatiker arbeiten. Das ist ein gut bezahlter Job. Zudem werden Fachkräfte in dieser Richtung händeringend gesucht.

Doch nicht jeder hat die Möglichkeit, seine Arbeitszeit zu reduzieren, um nebenbei ein Studium zu absolvieren. Das lässt sich zeitlich nicht immer vereinbaren. Zudem muss über einen längeren Zeitraum hinweg mit einer drastischen Einbuße des Einkommens zurechtgekommen werden. Daher können es sich viele Angestellte schon aus finanziellen Gründen nicht leisten, an einer Weiterbildungsmaßnahme teilzunehmen.

Weiterbildungen online durchführen

Inzwischen gibt es auch die Möglichkeit, dass sich IT-Fachkräfte online weiterbilden können. Diese Variante hat mehrere Vorteile. Besonders interessant ist es, dass am Unterricht von zu Hause aus teilgenommen werden kann. Dadurch werden Fahrtkosten oder Unterbringungskosten gespart. Zudem kann der Teilnehmer sich selbst einen Zeitraum für den Unterricht aussuchen. Gelernt wird, wenn es zeitlich am besten passt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Teilnehmer sein Lerntempo selbst bestimmt. Daher fällt es vielen Menschen sehr viel leichter, an einer Weiterbildung online teilzunehmen als ständig zum Unterricht fahren zu müssen.

Mehr Kompetenzen durch Weiterbildung

Bei einer Weiterbildungsmaßnahme geht es nicht nur darum, die eigenen Fähigkeiten in dem jeweiligen Fachgebiet zu vertiefen, oder auf den aktuellen Stand zu bringen. Oftmals müssen Kompetenzen erlernt werden, die in direkter Nachbarschaft der IT zu finden sind. Aber auch das ist bei Weitem nicht alles. Jeder IT-Mitarbeiter, der beruflich aufsteigen will, braucht zumeist auch Fähigkeiten, die ihm ermöglichen, Mitarbeiter zu unterweisen. Er muss Mitarbeiter führen, Aufgaben verteilen und Aufträge vergeben können. Eine absolvierte Weiterbildungsmaßnahme führt meistens auch zu einer Beförderung. Daher werden aus den ehemaligen Kollegen plötzlich Untergebene. Das ist nicht für jeden Menschen einfach. Wurde früher gemeinsam auf die Vorgesetzten geschimpft, so ist man plötzlich selbst der unbeliebte Vorgesetzte.

Das dafür benötigte Durchsetzungsvermögen wird jedoch ebenfalls auf einer Fortbildungsmaßnahme vermittelt. Falls das nicht der Fall sein sollte, muss eventuell noch eine weitere Fortbildung im Bereich Personalführung absolviert werden. Auch solche Weiterbildungsangebote sind vielerorts zu finden. Inzwischen können solche Maßnahmen online absolviert werden.

Freiwillige oder geforderte Weiterbildung

Einige ehrgeizige IT-Mitarbeiter bilden sich freiwillig weiter. Durch bessere Fachkenntnisse oder höherwertige Kompetenzen sichern sie ihren Arbeitsplatz langfristig. Es gibt diverse Anbieter, bei denen die erforderlichen Schulungen durchgeführt werden. Diese lassen mitunter Thermobecher bedrucken und verschenken sie interessierten Angestellten als Werbeartikel. Wer sich freiwillig weiterbildet, zeigt seinem Arbeitgeber auch sehr deutlich, dass ihm die Arbeit gefällt. Das kommt in den meisten Fällen gut an.

Da es jedoch vielerorts an Fachkräften mangelt, verpflichten einige Unternehmen ihre IT-Mitarbeiter, an Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen. Der Vorteil für eine Pflichtteilnahme besteht darin, dass sich das Unternehmen an den Kosten beteiligt oder sogar komplett übernimmt. Deshalb sind solche verpflichtende Maßnahmen nicht grundsätzlich negativ zu bewerten.

Zusammenfassung

Der gesamte IT-Bereich ist nicht statisch. Ständig gibt es neue Entwicklungen. Deshalb ist es wichtig, dass auch IT-Mitarbeiter, die schon sehr viel Erfahrung in ihrem Beruf haben, an Weiterbildungen teilnehmen. Nur dann wird gewährleistet, dass sich die Informatiker im Unternehmen stets auf dem neuesten Kenntnisstand befinden.