ANZEIGE: Home » Allgemein » Tool-Vergleich für Power-User: Welcher VPN-Dienst ist der schnellste für 2025?

Die Nutzung moderner VPN-Dienste reicht längst über einfaches Surfen hinaus und verlangt stabile Geschwindigkeit bei niedriger Latenz, sei es für 4K-Streaming, Online-Spiele oder große Dateiübertragungen. Anbieter werben mit neuen Protokollen und optimierten Serverarchitekturen, doch die tatsächliche Leistung zeigt sich erst unter realen Bedingungen. Für Power-User zählen nicht einzelne Spitzenwerte, sondern konstante Ergebnisse über verschiedene Standorte, Server und Tageszeiten hinweg. Upload, Download und Ping wirken sich jeweils unterschiedlich auf den Alltag aus, während Protokollwahl und Servernetzwerk über Tempo und Reichweite entscheiden. Auch der Preis bleibt ein Faktor, der in Relation zur tatsächlichen Leistung bewertet werden muss. Besonders im Blick stehen dabei CyberGhost und NordVPN, zwei Dienste, die seit Jahren zu den führenden Anbietern zählen und sich gerade 2025 in vielen Tests gegenüberstehen.

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Wie misst man Geschwindigkeit sinnvoll?

Um die Leistungsfähigkeit eines VPN-Dienstes realistisch zu bewerten, braucht es klare Kennzahlen.

  • Download- und Upload-Raten bestimmen, wie flüssig große Dateien übertragen oder gestreamt werden können.
  • Der Ping, also die Latenz, zeigt, wie schnell eine Anfrage beantwortet wird, und gerade beim Gaming fällt selbst ein Unterschied von wenigen Millisekunden ins Gewicht.
  • Hinzu kommt der Jitter, der Schwankungen innerhalb einer Verbindung beschreibt und bei Videokonferenzen spürbar wird.
  • Auch die Wahl des Protokolls beeinflusst die Werte: WireGuard gilt als besonders effizient, NordLynx als optimierte Variante, während OpenVPN oft robust, aber langsamer arbeitet. CyberGhost setzt stark auf WireGuard, NordVPN kombiniert NordLynx mit WireGuard und bietet damit eine eigene Optimierung für noch niedrigere Latenzen.

Die Aussagekraft steigt erst durch eine Testumgebung, die unterschiedliche Szenarien abbildet. Messungen auf einem Glasfaseranschluss liefern andere Ergebnisse als auf DSL oder im Mobilfunknetz, weshalb eine breite Basis unverzichtbar ist. Ebenso wichtig bleibt die Auswahl der Serverstandorte, denn nahe Verbindungen verhalten sich anders als transkontinentale Strecken. Tests zu Stoßzeiten mit hoher Auslastung unterscheiden sich deutlich von solchen in Randzeiten, wodurch Alltagssituationen realistischer abgebildet werden. Wiederholte Messungen verhindern, dass Ausreißer den Gesamteindruck verzerren. Auf diese Weise lässt sich Geschwindigkeit nicht nur messen, sondern auch vergleichbar darstellen. Das ist ein Punkt, an dem NordVPN durch hohe Konstanz punktet, während CyberGhost mit einer riesigen Serverauswahl überzeugt, die Ausweichmöglichkeiten bei Überlastung eröffnet.

Lokale vs. internationale Server

Bei nah gelegenen Servern zeigen die meisten VPN-Dienste eine stabile und oft nur leicht reduzierte Geschwindigkeit. Downloads erreichen in vielen Fällen noch 80 bis 90 Prozent der ursprünglichen Bandbreite, sofern ein modernes Protokoll wie WireGuard genutzt wird. Uploads verhalten sich ähnlich, auch wenn sie stärker schwanken, sobald mehrere Nutzer gleichzeitig auf denselben Server zugreifen. Der Ping steigt zwar messbar, bleibt aber bei Verbindungen innerhalb Europas häufig unkritisch. Damit eignen sich nahe Server gut für Streaming, alltägliches Surfen und auch für Gaming, solange die Auslastung nicht übermäßig hoch ist. CyberGhost bietet dafür zahlreiche Standorte in Deutschland und Nachbarländern, die gezielt für Streaming optimiert sind. NordVPN wiederum setzt auf eine schlanke Serverarchitektur und erzielt damit gerade bei Spielen besonders niedrige Pings.

Ganz anders verhalten sich im Vergleich zwischen CyberGhost und NordVPN Verbindungen über größere Distanzen. Wer Server in den USA, Asien oder gar Ozeanien nutzt, spürt den Experten von Cybernews zufolge den Anstieg der Latenz sofort, denn physische Entfernung lässt sich nicht durch Technik aushebeln. Während Downloads und Uploads je nach Anbieter noch solide Werte liefern, sorgt die Verzögerung für spürbare Einbußen bei Echtzeitanwendungen. Videokonferenzen reagieren mit Verzögerungen, und bei Online-Spielen treten spürbare Lags auf. Hinzu kommt, dass Auslastung und Routing über mehrere Netzknoten zusätzliche Schwankungen verursachen können. In solchen Szenarien zeigt sich, dass NordVPN durch sein optimiertes Routing stabilere Ergebnisse liefert, während CyberGhost mit einer besonders großen Serverauswahl punkten kann, was Ausweichmöglichkeiten in der Praxis erleichtert.

Welches Protokoll bietet das beste Verhältnis von Sicherheit & Tempo

WireGuard hat sich in den letzten Jahren als besonders effizient erwiesen, weil es schlank programmiert ist und weniger Overhead erzeugt. NordVPN setzt mit NordLynx auf eine angepasste Variante, die in vielen Tests noch etwas stabiler arbeitet und gleichzeitig die Geschwindigkeit hochhält. CyberGhost nutzt ebenfalls WireGuard, ergänzt es aber mit OpenVPN und IKEv2, um eine größere Flexibilität zu bieten. OpenVPN bleibt weiterhin verbreitet, unterscheidet sich jedoch je nach Modus: UDP bietet mehr Tempo, TCP mehr Zuverlässigkeit, allerdings mit Einbußen bei der Geschwindigkeit. Proprietäre Lösungen einzelner Anbieter können Vorteile bringen, wirken aber oft wie ein Kompromiss zwischen Kompatibilität und Performance. Insgesamt gilt, dass moderne Protokolle klar im Vorteil sind, wenn Tempo und Sicherheit zugleich gefordert werden. Während NordVPN durch NordLynx oft die Nase vorn hat, schätzen Nutzer von CyberGhost die klare Auswahl und die einfache Umschaltung je nach Gerät und Einsatzzweck.

Neben dem gewählten Protokoll beeinflussen auch Zusatzfunktionen die tatsächliche Geschwindigkeit. Obfuscation, das Tarnen von VPN-Traffic, macht Verbindungen robuster in restriktiven Netzen, kostet jedoch Bandbreite. Split Tunneling erlaubt die Trennung von Datenströmen, wodurch nur ausgewählte Anwendungen durch den VPN-Tunnel laufen und andere direkt ins Netz gehen, was Leistung spürbar verbessert. Multi-Hop-Verbindungen erhöhen die Sicherheit, verringern aber durch doppelte Verschlüsselung das Tempo deutlich. NordVPN setzt hier auf eine ausgefeilte Multi-Hop-Architektur, während CyberGhost sich stärker auf vorkonfigurierte Profile konzentriert, die mit wenigen Klicks den passenden Modus aktivieren.

Vergleich von Kosten und Leistung

Die Preismodelle der VPN-Anbieter folgen meist einem ähnlichen Muster: kurze Laufzeiten kosten mehr, längere Verträge senken den Monatspreis deutlich. Rabatte wirken auf den ersten Blick attraktiv, binden jedoch oft für Jahre. Rückerstattungsoptionen wie Geld-zurück-Garantien schaffen Spielraum zum Testen ohne dauerhaftes Risiko. CyberGhost fällt hier mit sehr günstigen Langzeittarifen auf, die besonders für Vielnutzer interessant sind. NordVPN positioniert sich etwas teurer, überzeugt dafür mit hoher Geschwindigkeit, stabiler Infrastruktur und eigenem Protokoll.

Neben dem Preis rückt auch die Zahl der gleichzeitig nutzbaren Geräte in den Fokus. CyberGhost erlaubt sieben parallele Verbindungen, NordVPN sechs – beide bewegen sich damit im oberen Mittelfeld. Für Power-User mit vielen Plattformen zählt jedoch nicht nur die Zahl, sondern auch die Stabilität, wenn alle Geräte gleichzeitig laufen. Ergänzend beeinflusst die App-Qualität den praktischen Nutzen: NordVPN bietet detailreiche Einstellungen für Technikaffine, während CyberGhost auf eine besonders einfache Bedienung setzt und Profile für Streaming oder Torrenting vorinstalliert.