ANZEIGE: Home » Magazin » Grundlage für Tastenkombinationen und Shortcuts – die optimale Tastatur für jeden Einsatz

Vom Grundprinzip haben alle Tastaturen eines gemeinsam, sie dienen als Dateneingabegerät und als Schnittstelle zwischen dem Nutzer, der Datenverarbeitung im Computer und der Ausgabe am Display. Wir sehen Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen. Die Umwandlung von dem was wir denken und die anschließende Verwendung erfolgt sehr schnell. Manche Anwender sind wahre Meister im Tastaturschreiben, dennoch kann es mit der Bedienung manchmal gar nicht schnell genug gehen. Mit Tastenkombinationen, auch Shortcuts genannt, lässt sich diese Eingabe noch einmal abkürzen. Meist sind diese Kurzbefehle fachlich spezifisch und sie unterscheiden sich stark im jeweiligen Anwenderbereich. Auch aus diesem Grund sind unterschiedliche Tastaturtypen erhältlich.

Tastaturen spezifisch je nach Betriebssystem

Eine erste Unterscheidung der verschiedenen Tastaturen und vor allem der Tastenbelegungen lässt sich anhand des genutzten Betriebssystems bestimmen. Am gängigsten sind Tastaturen für Windows, wer einen Apple Computer nutzt, wird feststellen, dass sich die Tasten bei einem solchen Keyboard teilweise unterscheiden. Anstatt der Win-Taste verfügt der Mac über das “Command-Key“, auch die für Microsoft typische Backspace-Funktion ist für Apple-Nutzer so nicht verfügbar. Insbesondere Systemwechsler werden ein wenig Zeit für die Umgewöhnung benötigen.

Tastaturen spezifisch nach Device

Nicht nur beim Betriebssystem unterscheiden sich die Eingabegeräte, sondern auch bei der Art des Endgerätes. Handelt es sich um einen Desktop-Computer, ein Notebook oder das noch kompaktere Netbook? Tablet-PCs und Smartphones unterscheiden sich hier noch einmal grundlegend, denn die Eingabe erfolgt direkt über das Display und nicht über physisch vorhandene Tasten. Dieser Unterschied wirkt sich zum einen auf das Schreibgefühl aus, denn es fehlt die spürbare Haptik einer beweglichen Taste und damit fehlt auch das Feedback beim Schreiben. Weiterhin sind diese On-Screen-Tastaturen aufgrund des mobilen Einsatzes auch viel kompakter. Die Abbildungen der Buchstaben und  Ziffern ist kleiner als die sonst gewohnte Anordnung bei einer herkömmlichen Tastatur. Zahlreiche Sondertasten sind bei den Displaytastaturen hinter der Haupttastenfunktion verborgen und werden zum Beispiel durch das längere Drücken einer Taste sichtbar.

Tastaturen spezifisch nach Verbindung

Noch vor Jahren waren über Kabel verbundene Tastaturen typisch, Selbiges gilt auch für die Computermouse. Mittlerweile werden immer öfter Funkgeräte genutzt, die per Bluetooth mit dem Verarbeitungsgerät kommunizieren. Die Tastatur ist dabei das Sendegerät, der PC der Empfänger. Entweder ist diese Funktion direkt im Computer integriert oder über einen kleinen USB-Dongle erweiterbar. Computer von Apple funktionieren bereits seit 2010 weitestgehend kabellos und gelten bei dieser Technik als Vorreiter. Keyboards mit Bluetooth lassen sich auch für Mobilgeräte wie Tablet-PCs einsetzen, damit wird zumindest das Schreiben auf solch einem Kompaktdevice etwas komfortabler. Ein Problem dabei bleibt aber die Navigation per Fingereingabe, eine Eingabe, die sonst per Mouse erfolgt.

Tastaturen spezifisch nach Anwendung

Je nachdem für welchen primären Einsatz die Tastatur verwendet wird, unterscheiden sich auch die Varianten und Ausstattungen. Nutzer mit hohen Gaming-Anforderungen legen auf andere Funktionen wert als ein Vielschreiber. Während das Magic Keyboard von Apple für Textanwendungen hervorragend geeignet ist, ist es als Gamingtastatur nur sehr eingeschränkt nutzbar. Anwender in den Bereichen Video-, Musik- oder Grafikproduktion werden andere Shortcuts verwenden als User in spezifischen Berufen wie in der Industrie, Produktion oder der Forschung.

Ein weiterer Bereich unterschiedlicher Anwendungen geht auch in Richtung Smart-Home. Hier bieten spezielle Tastaturen und Fernbedienungen zum Beispiel für Smart-TV, Multimedianalage, Lichtsteuerung etc. Funktionen, die über ein herkömmliches Keyboard nicht machbar wären. Auch der Einsatz vom Sofa aus, bestimmt hier über Ergonomie und Beschaffenheit einer solchen Tastatur. Da in diesen Wohnbereichen häufiger Flüssigkeiten verschüttet werden können, sind die Tasten praktischerweise gummiert und Wasser abweisend. Dieses Material ist praktisch aber für die intensive Eingabe nicht besonders geeignet.

Tastaturen so unterschiedlich wie deren Nutzer

Die hier aufgeführten Einsatzmöglichkeiten zeigen, dass es die eine Tastatur für jede Form der Anwendung oder für alle Anwender so nicht gibt. Die Einsatzzwecke sind unterschiedlich, die Anforderungen spezifisch. Während Spieler von Computergames ein Keyboard mit komfortabler Tastenbelegung auch für Sonderfunktionen bevorzugen, wünschen sich Vielschreiber und Office-Anwender ein zuverlässiges und langlebiges Eingabegerät. Dabei sind Schreibgefühl und eine unkomplizierte Verbindung wichtig.

Wer ohne lästiges Kabelgewirr arbeiten möchte, verwendet ein Peripheriegerät mit Bluetoothtechnik. Wer mobil schreibt, der wird sich schnell an das Schreibgefühl der Displaytastatur gewöhnen und diese nicht mehr missen wollen. Vor allem weil zeitsparende mobile Kommunikation immer mehr zunimmt. Diese Form der Verständigung mit zeitnahen Anforderungen verändert auch die Kommunikationsform. Typografie wird immer mehr durch Symbole wie Emojis und Piktogramme ersetzt. Grafiken können schneller als Zeichen, Stimmungen ausdrücken.

Der Einsatz entscheidet auch über Shortcuts und Tastenkombinationen

Die verschiedenen Tastaturen richten sich nach Anforderungen und Spezifikationen wie: Betriebssystem, dem jeweiligen Device, nach Verbindungen – kabellos per Bluetooth oder klassisch über den USB-Port, den Anwendungen und natürlich nach den Anwendern und deren persönliche Anforderungen. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Voraussetzungen für Tastenkombinationen. Eine Displaytastatur und deren einzelne Tasten können beliebig mit Funktionen hinterlegt werden, das ist über eine mechanische Tastatur mit physischen Tasten nicht möglich. Hier helfen Shortcuts und die Softwareanwendungen.