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Linux ist ein freies, quelloffenes Betriebssystem, das zudem sehr leistungsstark und sicher ist. Es wird in der Regel für seine Flexibilität, Schnelligkeit und Privatsphäre gelobt, was allesamt hervorragende Gründe für seine Verwendung sind. Dennoch ist es außerhalb von Tech-Kreisen und Entwicklergruppen unter normalen Menschen keine gängige Option. Was ist der Grund dafür?

Warum verwenden so wenige Menschen Linux im Alltag?

Warum verwenden so wenige Menschen Linux im Alltag?
Bild: unsplash

Schauen wir uns einmal an, warum Linux nicht populär ist, obwohl es auf dem Papier gut geeignet zu sein scheint.

Linux hat großartige Features, aber es fehlt ihm der Mainstream-Fokus

Es ist interessant, dass Linux eines der stabilsten Betriebssysteme auf dem Markt ist, aber dennoch nicht von vielen normalen Menschen genutzt wird. Es ist schnell, zuverlässig und sicher, aber außerhalb von Entwickler- und Hobbykreisen kaum bekannt. Ein wichtiger Faktor ist, dass viele Unternehmen sich nicht um Linux Kompatibilität kümmern.

Betrachten Sie beispielsweise die iGaming Branche. Sie ist in Europa stark gewachsen, insbesondere in Deutschland, wo sie viele unterhaltsame Aktivitäten wie Live Poker und Online Slots anbietet. Aber Websites wie Bonus Crab Casino, die Tausende von Spielen und einfallsreiche Boni bieten, sorgen meistens dafür, dass sie sich auf Windows, macOS oder Smartphone Users fixieren.

Die Barriere der Vertrautheit

Menschen halten an dem fest, was sie kennen. Die meisten Menschen sind entweder mit Windows aufgewachsen oder später zu macOS gewechselt. Für viele Menschen ist ein Betriebssystem lediglich etwas, das ihren Computer zum Laufen bringt; sie möchten sich keine Gedanken darüber machen.

Selbst wenn Linux die gleichen Funktionen erfüllt, können kleine Änderungen (z. B. die Position des Herunterfahren-Buttons) die Bedienung erschweren.

Die Menschen möchten kein Betriebssystem „lernen“, sondern es einfach öffnen, im Internet surfen, ihre Arbeit erledigen oder einen Film ansehen, ohne etwas ändern zu müssen. Linux muss in der breiten Bevölkerung bekannter werden oder zumindest so präsentiert werden, dass der Umstieg leicht fällt.

Eingeschränkter vorinstallierter Zugriff

Die Zugänglichkeit auf Hardware-Ebene ist ein weiteres großes Problem. In Berlin oder München ist es fast unmöglich, in ein Geschäft zu gehen und einen Laptop zu kaufen, auf dem bereits Linux installiert ist. Windows ist das beliebteste vorinstallierte Betriebssystem, während Apple eine eigene geschlossene Umgebung hat.

Zwar können Nutzer Linux selbst installieren, aber „normale” Nutzer möchten sich nicht mit ISO-Dateien oder Festplattenpartitionen herumschlagen. Linux wird sich bei normalen Nutzern erst dann durchsetzen, wenn große Unternehmen es als Plug-and-Play-Alternative anbieten, wie es heute bei Chromebooks der Fall ist.

Fehlende Standardsoftware

Linux verfügt über eine Vielzahl hervorragender Software, aber es fehlen noch immer viele „unverzichtbare” Tools, die Menschen in kreativen oder geschäftlichen Umgebungen verwenden. Es gibt eine Online-Version von Microsoft Office und andere Programme wie LibreOffice, die jedoch nicht immer mit Word oder Excel kompatibel sind. Noch wichtiger ist, dass die Creative Suite von Adobe unter Linux nicht verfügbar ist, was für professionelle Designer und Videografen ein Ausschlusskriterium darstellt.

Der Support kann lückenhaft sein, sogar beim Spielen oder Streamen. Das bedeutet, dass die meisten Menschen weniger geneigt sind, zu wechseln. Sie stellen möglicherweise fest, dass ihre Lieblingssendungen überhaupt nicht funktionieren oder zumindest nicht ohne erhebliche technische Probleme.

Community-Support reicht nicht immer aus

Die Linux-Community ist eine der enthusiastischsten und hilfsbereitesten Gruppen im Internet. Es gibt Foren und Handbücher zu praktisch jedem Thema, das man sich vorstellen kann.

Für einen „normalen” Benutzer, der auf ein Problem stößt, kann es jedoch abschreckend sein, Befehlszeilenanweisungen in einem Forum zu lesen.

Unter Windows oder macOS können Sie Probleme häufig beheben, indem Sie einen Freund anrufen, ein kurzes Video ansehen oder in einen Laden in Ihrer Nähe gehen. Wenn Sie nicht sofort Unterstützung erhalten, können selbst kleine Schwierigkeiten wie die Verbindung zu einem Drucker unter Linux sehr ärgerlich sein.

Fazit: Ein großartiges System, aber noch nicht der Standard

Linux ist ein ausgereiftes und anpassungsfähiges Betriebssystem, das sich seit langem bewährt hat. Es ist schnell, sicher und eignet sich hervorragend für viele Zwecke. Aber die meisten Menschen nutzen es immer noch nicht. Das liegt nicht daran, dass es schlecht ist, sondern daran, dass es nicht die Vertrautheit, Kompatibilität oder Hardwareunterstützung bietet, die die meisten Menschen erwarten.