ANZEIGE: Home » Magazin » Wie das Home Office leichter fällt

Für viele Menschen ist das Arbeiten von zuhause ein wahr gewordener Traum. Und dafür gibt es einige Gründe. Zum Beispiel entfallen lange Arbeitswege, sodass man nicht nur Zeit gewinnt, sondern auch an Benzin spart. Hat man zuvor vielleicht in einem Großraumbüro gearbeitet, muss man keine Rücksicht auf andere mehr nehmen oder die Telefongespräche des Kollegen gezwungenermaßen mitanhören. Das Home Office hat jedoch auch seine Schattenseiten. Diese zeigen sich oft nach ein paar Wochen, wenn die anfängliche Euphorie abgeflaut ist und sich eine Routine eingestellt hat. Dabei ist diese neue Routine nicht unbedingt gesundheitsfördernd oder stimmungshebend. Wie man das Beste aus dem Home Office herausholt und stets ausgeglichen bleibt, steht hier.

Immer aufgeräumt und organisiert

Um sich in den eigenen vier Wänden ausreichend konzentrieren zu können, sollte man sich, wenn möglich, einen abgeschlossenen Arbeitsraum einrichten. Am besten ist dieser frei von jeglichen Ablenkungen wie TV-Geräten, Wäschebergen oder anderen liegen gebliebenen Aufgaben, die nichts mit der Arbeit zu tun haben. Auch sollte dieser Raum stets gut belüftet sein und eine natürliche Lichtquelle haben. Wenn man ganz alleine ist, dann ist es durchaus verlockend, an einem völlig unaufgeräumten Schreibtisch zu arbeiten. Schließlich gibt es keine Kollegen und oder Vorgesetzten, die einem über die Schulter gucken. Für die eigene Konzentration sind saubere Flächen jedoch äußerst wichtig, weshalb das Heimbüro nach getaner Arbeit stets aufgeräumt werden sollte.

Moderne Ausstattung steigert die Effizienz

Es gibt mehrfache Studien, die belegen, dass technische Probleme zu den größten Stressfaktoren im Arbeitsalltag gehören. Das leuchtet ein: Denn durch solche Verzögerungen gerät der ganze Zeitplan durcheinander und die Arbeit staut sich. Noch schlimmer, wenn man sich hilflos fühlt und das Problem nicht selber beheben kann. Aus diesem Grund sollten PCs, Tablets und andere Geräte immer auf dem neuesten Stand sein. In den meisten Fällen stellt der Arbeitgeber entsprechendes Equipment zu Verfügung. Nutzt man seinen heimischen WLAN-Anschluss für die Arbeit, sollte immer dafür gesorgt werden, dass vertrauliche Dateien und Informationen mithilfe von Firewalls, Virenscannern und anderen Maßnahmen vor den Gefahren des Internets geschützt sind.

Regelmäßige Bewegung muss sein

Im Schnitt bewegen sich Menschen im Home Office viel weniger als diejenigen, die täglich ins Büro müssen. Denn auch wenn man mit dem Auto oder der Bahn zur Arbeit fährt, fallen immer wieder kleine Fußwege und häufiges Treppensteigen an. Auf die Dauer verursacht dieser Mangel an Bewegung eine Reihe von ernstzunehmenden gesundheitlichen Beschwerden wie Rückenschmerzen, Konzentrationsstörungen oder Übergewicht. Dies kann man jedoch aktiv verhindern. Alleine kurze Yoga-Einheiten am Schreibtisch fördern die Durchblutung und dehnen Muskeln und Sehnen. Und wer nicht den ganzen Tag sitzen will, schafft sich einen höhenverstellbaren Schreibtisch an, mit dem man auch im Stehen seine Arbeit erledigt und dabei mehr Kalorien verbrennt.

Pausen machen und Grenzen ziehen

Viele Arbeitgeber haben Bedenken, dass Mitarbeiter von zuhause weniger arbeiten, da sie nicht kontrolliert werden können. Neueste Erkenntnisse zeigen jedoch, dass genau das Gegenteil der Fall ist: Im Home Office machen die meisten nämlich viel mehr Überstunden als im Büro. Deswegen sollte man als Arbeitnehmer klare Grenzen ziehen und nach einer gewissen Uhrzeit einfach nicht mehr erreichbar sein. Verschwimmen nämlich Arbeit und Freizeit, wirkt sich dies negativ auf das Gemüt aus und Freunde und Familie leiden darunter. Auch Mittagspausen gilt es immer einzuhalten, damit für den restlichen Tag neue Energie geschöpft werden kann.

Sozial sein und in Kontakt bleiben

Home Office ist für diejenigen besonders schwer, die gerne unter Menschen sind und erst im Team ihr volles Potential entwickeln. Und obwohl es mittlerweile viele Möglichkeiten gibt, virtuelle Meetings abzuhalten, ersetzen diese nicht den zwischenmenschlichen Austausch. Arbeitnehmer, die allein leben und ihre Kollegen vermissen, sollten sich regelmäßig mit Freunden oder Familienangehörigen treffen, damit es im Home Office nicht zu einsam wird. Hilfreich sind auch Hobbies, die sich in der Gemeinschaft ausüben lassen, wie Joggen, Wandern oder Klettern. Ist man nicht gerade sportbegeistert, dann bringt vielleicht das gemeinsame Lesen oder Kreativsein Spaß wie zum Beispiel in Lese- oder Bastelgruppen in der Nähe.